Säbelhelmbarte

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Säbelhelmbarte
Angaben
Waffenart: Stangenwaffe
Bezeichnungen: Säbelhelmbarte, engl.: Sabre halberd
Verwendung: Waffe
Entstehungszeit: 16. Jahrhundert
Einsatzzeit: 16. bis 17. Jahrhundert
Ursprungsregion/
Urheber:
Europa, Waffenschmiede
Verbreitung: Europa
Gesamtlänge: etwa 200 cm
Griffstück: Holz
Besonderheiten: Säbelklinge
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Eine Säbelhelmbarte ist eine Hieb- und Stichwaffe. Es handelt sich um eine seltene Sonderform der Helmbarte.

Die Säbelhelmbarte hat anstelle einer spitzen Klinge eine leicht gekrümmte Säbelklinge als Spitze, mit der un- oder leicht gepanzerte Gegner so verletzt werden können, dass sie durch hohen Blutverlust sterben. Besonders hübschen und aufwendig gearbeiteten Säbelhelmbarten schreibt man eine zeremonielle Rolle als Garde-, Stadtwachen- und Unteroffizierswaffe, mit der es sich schlecht kämpfen ließ, den einfach gearbeiteten hingegen rein militärische Zwecke zu. Säbelhelmbarten waren im 16. und 17. Jahrhundert in Gebrauch und wurden zum Beispiel im Dreißigjährigen Krieg verwendet.

  • Michael Gordon, Hans Fahrmbacher: Führer durch das Königlich Bayerische Armeemuseum. Lindauer Verlag, München 1905, S. 62–63.
  • Germanisches Nationalmuseum (Hrsg.): Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Nürnberg 1881, Nr. 12.
  • Heribert Seitz: Blankwaffen. Ein waffenhistorisches Handbuch, Bd. 2. Vom 16. bis 19. Jahrhundert. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1968, S. 216–218.
  • Vladimir Dolínek, Jan Durdík: Historische Waffen. Dausien-Verlag, Hanau 1995, ISBN 3-7684-1436-1.